
Wir haben Mitte September und der Berg ruft mal wieder. So machte ich mich am Samstag den 14.09.2019 gegen 05:30 Uhr mal wieder auf den Weg in Richtung Berge. Ich startete bei mir zu Hause im Münchener Südwesten in Großhadern und erreichte kurze Zeit später den Starnberger See, wo ich kurz am See die Ruhe genoß und frühstückte.


Danach ging es weiter Richtung Süden. Ich erreichte dann wenige Stunden später bei strahlenden Sonnenschein den Fernpass. Von hier aus ging es weiter nach Imst. Ab Imst stand dann der härteste Teil der Strecke für heute bevor. So wollte ich heute noch den Hahntennjoch hoch. Der Hahntennjoch Pass ist ein Pass der das obere Inntal mit dem Lechtal verbindet. Der höchste Punkt des Passes liegt bei 1894 m. Der Weg war ziemlich anstrengend, besonders da ich schon deutlich über 100 km heute gefahren war. Er ist aber lohnenswert. So führte der Weg nach oben zur Passhöhe durch eine atemberaubende schöne Landschaft. Oben angekommen auf der Passhöhe ruhte ich mich kurz aus.



Danach ging es weiter nach unten ins Lechtal. Im Lechtal radelte ich dann Richtung Arlberg. Ich buchte dann unterwegs eine Unterkunft in Lech am Arlberg. Gegen Abend, es wurde schon langsam dunkel erreichte ich Warth am Arlberg. Von hier aus sammelte ich noch ein paar Höhenmeter auf den Weg nach Lech. In Lech checkte ich dann in meiner Unterkunft ein und entspannte erst mal kurz vom Tag. Danach ging es zum Abendessen.

Am nächsten Tag startete ich gegen 8 Uhr. Der Tag heute startete erstmal mit paar Höhenmeter. So fuhr ich weiter Richtung Zürs am Arlberg. Kurz hinter Zürs erreichte ich den Flexenpass der auf 1773m liegt. Dann Höhe Stuben ging es auf die Arlberg Pass Strasse. Paar Minuten später erreichte ich St. Christoph am Arlberg. Dann konnten meine Bein beim runterfahren des Passes erst mal entspannen.




In Höhe Landeck biegte ich dann ins Paznauntal ein. So stand auf meinen Plan heute noch ein weiterer Pass. Ich erreichte dann nach etwa einer Stunde Ischgl. Von hier aus ging es weiter Richtung Silvretta Pass. Leider hatte ich es versäumt unterwegs Getränke zu kaufen und es war sehr heiß heute. So füllte ich kurz nach Galtür an einen Bach meinen Getränkevorrat auf. Ich hoffte mal, das das Wasser in den Bach sauber genug war.


Nachdem ich meinen Getränkevorrat aufgefüllt hatte, kletterte ich nun den Silvretta Pass hinauf. Die Passstraße schlängelt sich durch eine wunderschöne Berglandschaft. Oben am Pass gab es erst mal eine längere Pause. So setzte ich mich auf die Terrasse des Restaurant am Silvretta See und genoss was zu Essen und die fantastische Aussicht. Gestärkt machte ich mich anschließend auf den Weg den Pass runter.


So ging es mit vielen Kurven die Passstraße runter ins Montafon. Ich fuhr dann durchs Montafon durch weiter nach Feldkirchen. Dort füllte ich kurz meinen Getränkevorrat auf und machte mich weiter Richtung Bodensee.

Gegen Abend kam ich dann in Bregenz am Bodensee an. Dort checkte ich ins Jufa Hotel ein. Anschließend ging es zum Abendessen weiter zu einem Restaurant direkt am Bodensee. Nachdem Essen fiel ich erschöpft in den Schlaf. Am nächsten Tag sollte es zurück nach München gehen.


Ich startete gegen 8 Uhr in Bregenz Richtung München. Ich fuhr durchs Allgäu durch und hatte die Strecke ein bißchen unterschätzt. So ging es mehr bergauf und bergab, als ich im Gedächtnis von meiner letzten Tour hatte. Bedingt dadurch das ich die letzten beiden Tagen schon viele Höhenkilometer gefressen hatte, war die letzte Etappe anstrengender als erwartet.


Gegen späten Nachmittag erreichte ich am Montag dann München. Ich fuhr in den 3 Tagen etwas über 600 km und 11 Höhenkilometer.

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